Ortsteil - Deetz

Mit seiner herrlichen Lage am Havelknie und der hügeligen Landschaft unterscheidet sich Deetz von seinen Nachbarorten. In Deetz und seiner Gemarkung waren die Archäologen besonders fündig. Bis in die Jungsteinzeit weisen die Spuren. Besonders aufschlussreich waren die Ausgrabungen einer slawischen Burg auf dem Eichelberg.

 

1193, dem Jahr seiner Ersterwähnung, schrieb sich der Ort „detzig“. Wie viele andere, waren auch die Deetzer dem Kloster Lehnin (1315-1542) tributpflichtig. Doch seine günstige Lage verhalf den Bauern zu relativem Wohlstand.

 

Einen weiteren wirtschaftlichen Wohlstand nahm der Ort, als in der Mitte des 19. Jahrhunderts in den sieben Ziegeleien Steine für das aufblühende Berlin gebrannt wurden. Die mittelalterliche Feldsteinkirche wurde 1728 erweitert und 1901 vollständig umgebaut. Landarbeiter und später Ziegelarbeiter siedelten sich um die großen Höfe erst in der Konsumgasse, später in der unteren Dorfstraße, der Kleinen und der Großen Bergstraße an. Die Arbeiterhäuser waren Höfe mit kleinen Ställen und Scheunen.  

 

Heute sind die ehemaligen Tongruben voller Wasser, dichter Baumbestand und reizvolle Wanderwege (Ziegeleirundweg, Mühlenrundweg) haben Deetz zu einem Refugium für Angler und Naturfreunde werden lassen. Sehenswert ist auch die mittelalterliche Feldsteinkirche mit einem Storchennest auf dem Dach sowie der neu erbaute Dorfbackofen in der Alten Dorfstraße. Ausführliche Infos zur Geschichte bietet das Heimatmuseum (Telefon: 033207/52480).

 

Auf den Wanderwegen und dem 2008 eingeweihten Havelradweg kann man die Flora und Fauna erkunden und intensiv erleben.  

 

Einwohner in Deetz (Stand 31.12.2022) : 891 - In Deetz leben 455 Frauen und 436 Männer


Ortsvorsteher:
Herr Burghard Süring,
Tel:
 033207 / 52013 oder 0151/40080231
Sprechstunden: Bei Bedarf nach telefonischer Vereinbarung


 

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